Zur Entspannung

Ich habe hier für Sie eine abgewandelte, vereinfachte Kurzform des autogenen Trainings zur Entspannung entwickelt.

Anstatt lange Formeln zu denken, wie im autogenen Training üblich, habe ich einen Refrain aus Signalwörtern gestaltet, auf die, so hoffe ich, Ihr Körper mit Entspannungsreaktionen reagiert.

Freunde von mir, die sich insgesamt schwertaten, das autogene Training zu erlernen, haben mir rückgemeldet, dass sie bei sich selbst mit dieser Kurzform ganz leicht Entspannungsreaktionen auslösen konnten.

Ich hoffe, dass auch Sie von dieser Kurzform zur Entspannung profitieren werden.

Nehmen Sie sich die Zeit und denken Sie die folgenden Worte, dreimal täglich, bis zu 2 Minuten lang, in Wiederholung:

Kurzform des autogenen Trainings als Refrain

Schwere
Wärme
Ruhe
Kraft,

Liebe strömt,

Atmung ruhig,

Kühle Klarheit,

Ich bin ich.

Gelassenheit erfüllt meine Seele, mit Liebe und Zuversicht. (Leitgedanke)

Zum Abschluss der Übung

Nehmen Sie die Entspannungsreaktionen zurück, indem Sie sich gut und gründlich recken, strecken, tief durchatmen und die Augen öffnen, damit Sie wach werden, wie beim morgendlichen Aufstehen. Währenddessen denken Sie:

Arme fest! – Tief atmen! – Augen auf!

Wiederholen Sie die Übung, zum Wach werden, so lange, bis Sie keine Schwere oder Müdigkeit im Körper mehr verspüren. Wenn Sie allerdings am Abend trainieren und danach schlafen gehen, ist Recken und Strecken nicht nötig. Denn dann ist es schön, wenn Sie einfach nur einschlafen. Ich wünsche Ihnen süße Träume, eine gute Nacht und eine angenehme Ruhe.

Vor dem Schlafengehen ist Recken und Strecken aus dem Grunde nicht nötig, da Sie sich ansonsten nach der Übung wieder hellwach fühlen, was dazu führen könnte, dass Sie am Abend länger aufbleiben, als es Ihnen beliebt. Üben Sie also am Abend im Bett liegend, verspüren Sie die Müdigkeit und schlafen dann ein, ist das völlig in Ordnung und auch Sinn dieser Übung. Sie sind dann tief entspannt und schlafen einfach ein.